Schwungvolle Märsche und gefühlvolle Melodien begeisterten auf dem Konzert des Musikverein Gisingen.
FELDKIRCH Das diesjährige Konzert des Musikverein Gisingen im Montforthaus war ein Abend voller musikalischer Leidenschaft, der sowohl emotionale Tiefe als auch lebendige Rhythmik umfasste.
Die Jungmusik eröffnete das Programm mit „Beauty and the beast“, gefolgt von Queens unvergesslicher „Bohemian Rhapsody“ in Instrumentalversion. „Viva la Vida“, bekannt von Coldplay, wurde ebenso schwungvoll gespielt.
Märsche und Melodien
Als erstes Stück des Musikvereins Gisingen unter der Leitung von Mario Wiedemann wurde der beliebte Fliegermarsch gespielt. Mit „Ross Roy“ war ein anspruchsvolles Stück vom Niederländer Jacob de Haan einstudiert worden, in welchem sich spielerische Leichtigkeit und strikte Ordnung abwechseln. Das spannungsvolle musikalische Programm gipfelte vor der Pause in „You raise me up“, in dem Jürgen Biedermann am Tenorhorn mit einem gefühlvollen Solo überzeugte, das die im Stück zum Ausdruck gebrachte Zuversicht und das große Vertrauen widerspiegelte.
Im diesjährigen Konzert fanden zwei wichtige Ehrungen für langjährige Mitglieder statt, die der designierte neue Obmann Thomas Fink durchführte. Mario Wiedemann erhielt das silberne Ehrenzeichen für zwanzig Jahre Kapellmeistertätigkeit in verschiedenen Kapellen. „Wir freuen uns auf viele weitere Jahre“, erklärte Fink. Herbert Wehinger erhielt das goldene Ehrenzeichen für vierzig Jahre Vereinstätigkeit, ebenso wurde die lange Tätigkeit als Obmann geehrt. Durch das Programm führte in bewährter Manie Gudrun Petz-Bechter, die spannende Hintergründe zu den einzelnen Stücken verriet.
Gemütlicher Ausklang
Nach der Pause wurde das Programm schwungvoll mit Charles Chaplin, Tico Tico, Samba de Janeiro und italienischen Pop Classics fortgesetzt. Auf den langanhaltenden Applaus hin wurden noch schwungvolle Zugaben gespielt. Zu den zahlreichen Besuchern zählten der Landesrat Daniel Allgäuer, die Feldkircher Vizebürgermeisterin Andrea Kerbleder, Kulturstadträtin Natascha Soursos, die Stadträtin für Jugend und Sport Nathalie Koch, Umweltstadtrat Clemens Rauch sowie der Bezirksobmann des Blasmusikverbands Manfred Scheriau.
Artikel und Foto: Henning Heilmann